Straßburg ist die größte Stadt im Elsass und Sitz des Europäischen Parlaments. Die Altstadt wurde schon 1988 zum Weltkulturerbe erklärt und beherbergt neben dem Münster, dem Kammerzellhaus auch moderne Gebäude der EU. Colmar hingegen besticht durch mittelalterliche Häuser und Kunstwerke wie die Madonna im Hag. In Kaysersberg steht unter anderem das Geburtshaus von Albert Schweitzer. Der Odilienberg wird von einer mächtigen Klosteranlage gekrönt unter der eine Wunderquelle entspringt. Obernai hebt sich durch seine mit farbigen Ziegeln bedeckten Dächer und dem Kapellturm am Marktplatz hervor. Die Altstadt von Ribeauvillé zeichnet sich durch zahlreiche Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert aus. Dominierende mittelalterliche Baudenkmäler sind die Pfarrkirche St.-Grégoire-le-Grand und der Metzgerturm. Riquewihr wurde auf Grund seines unversehrt erhaltenen Stadtbildes aus dem 16. Jahrhundert als eines der Plus beaux villages de France (schönste Dörfer Frankreichs) klassifiziert. Die Stadtmauer ist fast vollständig erhalten und der fachwerkverzierte obere Torturm Dolder ist ein Wahrzeichen der Stadt. Der Col de la Schlucht, ein Eldorado für Radfahrer und durch die Tour de France berühmt, zeigt übewältigende Ausblicke in die Bergwelt der Vogesen. In Eguisheim erwartet uns das Geburtshaus von Papst Leo IX. Im Ecomuseum können wir alte Bauernhöfe bewundern, die hier wieder aufgebaut wurden. Neben einer sehenswerten Altstadt bietet Mülhausen auch noch das Automuseum der Brüder Schlumpf, das die größte Bugatti Sammlung der Welt beherbergt. Auch Weißenburg bietet noch viel historische Bausubstanz.
Vortrag Ein Roadtrip durch Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien und Mazedonien in den Garten der Götter. Wer kennt sie nicht - die Odysee, die Ilias, die Schlacht um Troja, Orpheus und Eurydike, die Streitigkeiten der Götter Zeus, Hera, Apollon und Aphrodite, Göttermythen und Heldenepos. Doch abgesehen von einer regen Sagen- und Legendenwelt entwickelte sich im antiken Griechenland eine der ältesten und wichtigsten Hochkulturen Europas. Hier entstanden die Grundlagen der Demokratie, des westlichen Theaters und der westlichen Philosophie. Mit Sigrid Wolf-Feix und ihrer Kamera erlebt der Zuschauer einen Streifzug durch die wilden Gebirgslandschaften des Festlandes: den heiligen Berg Olymp, den Vikos-Aoos Nationalpark, das Pillongebirge und die Meteora Klöster. Sehr gegensätzliche Erlebnisse sind die Markthallen von Thessaloniki und die Bootsfahrt zum Berg Athos. Einsame Bergdörfer mit trutzigen Wehrtürmen auf der Mani Halbinsel, pittoreske Küstenorte, die spektakuläre Ruinenstadt Mistras und mit Olympia, Mykene, Epidaurus und Korinth, die wohl berühmtesten antiken Stätten Griechenlands, prägen die Halbinsel Peloponnes. Weitere Höhepunkte der Reise sind die quirlige Hauptstadt Athen und die Inseln Lefkada und Zakynthos.
Die vhs-Fichtelgebirge und das MAKkultur präsentieren als „vhs-SPEZIAL“ in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpenverein (DAV) Marktredwitz: Ein literarischer Vortrag von und mit Peter Brunnert. Was tun, wenn man unbedingt Bergsteiger werden will, aber in die norddeutsche Tiefebene hineingeboren wird? Man folgt weiter dem Lockruf der Gipfel und gewinnt dem eigenen Scheitern das Komische ab. Peter Brunnert hat das nicht nur gelebt, er hat es irgendwann auch aufgeschrieben. Zum Glück. Für dieses PPP-Programm. SEIN „Best of“ an PLEITEN, PECH und PANNEN. Da gehen schon mal eine „zweite“ Erstbegehung, alpine Nebel, Hinterlassenschaften von Bergkameraden und Boulder-Abenteuer in der größten Kirche von Hildesheim eine unselige Seilschaft ein. Das alles mal von authentischen, mal von grotesk-ironischen BILDERN umfasst. Warum? Weil Peter Brunnert sich für Geschichten interessiert, bei denen nicht alles glatt läuft. Auch wenn er froh ist, dass er sie inzwischen nicht mehr ALLE selbst erleben muss. So bleibt für den Autor (und das Publikum!) einfach mehr Raum für die Passion hinter der Passion: Peter Brunnert tut es wieder – er liest! Eintrittskarten im Vorverkauf (VVK): 10,00 € // Ticket für TEENS: 6,50 € über die www.okticket.de, bei der Tourist Information in Marktredwitz, Markt 28 (09231-501-128) und bei der vhs-Fichtelgebirge, Geschäftsstelle Marktredwitz (09231-5115) Eintrittskarten an der Abendkasse (AK): 11,50 €// Ticket für TEENS: 7,50 € Kartenreservierungen (unter Telefon 09231 – 5115) nur zum Preis der Abendkasse!
Impressionen aus Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Polen Seit dem Ende des Kommunismus in Osteuropa haben die Länder jenseits des ehemaligen eisernen Vorhangs für Touristen zunehmend an Attraktivität gewonnen. Zudem finden sich im Osten viele Zeugnisse deutscher Geschichte. In Prag, der Hauptstadt Tschechiens, lernen wir die Karlsbrücke, den Hradschin, Veitsdom, Teynkirche und das Altstädter Rathaus nebst Judenviertel kennen. Die Burg Karlstein beherbergte ehemals die Reichskleinodien. In Brünn erzählt uns der Drache von der Stadtgeschichte. Nach Besichtigung der slowakischen Hauptstadt Preßburg erkunden wir Europas einzigen kalten Geysir in Herl’any. Die Donau querend wird Ungarn erreicht. Ihrem Laufe folgend erreichen wir Esztergom mit einem gewaltigen Dom. Fischerbastei, Kettenbrücke und das Parlamentsgebäude sind die Wahrzeichen der ungarischen Hauptstadt Budapest. Durch die Weinanbaugebiete bei Erlau und die Puszta führt unser Weg nun nach Polen. Die schlesische Hauptstadt Breslau ist in altem Glanz wiedererstanden. Krakau beeindruckt vor allem mit den Tuchhallen und dem Schloss der Jagiellonen. Auch in der Hauptstadt Warschau sind die Narben des Krieges nicht mehr zu sehen. Schloss und Marktplatz präsentieren sich in hervorragendem Originalzustand. Eine weite Landschaft mit Rapsfeldern und Pferdegestüten begleitet uns auf dem Weg zur Küste. Nikolaiken ist das Zentrum der Masurischen Seen. In Frauenburg erinnert der Kopernikusturm an den großen Astrologen. Bei Elbing stellt der Oberländer Kanal mit seinen auf Schienen transportierten Schiffen eine Attraktion dar. Eine Visite der größten Ziegelburg der Welt in Marienburg beendet unsere Reise.
Unser einstiges Schlesien erstreckt sich heute über drei Staaten, die mittlerweile alle zur EU gehören. Breslau, die ehemalige Hauptstadt, liegt heute in Polen und wurde hervorragend restauriert und wieder aufgebaut. Im Riesengebirge um Hirschberg und Krummhübel können wir die Rübezahlgeschichten nachvollziehen und besuchen die Stabkirche Wang. Ein Besuch auf der Schneekoppe bietet einen herrlichen Ausblick auf die Landschaft. In Jawer und Schweidnitz stehen mächtige Friedenskirchen aus Holz. Gleiwitz beherbergt noch den höchsten Holzsendemast der Welt, der beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges eine entscheidende Rolle spielte. Brieg beeindruckt vor allem durch seinen gut erhaltenen mittelalterlichen Ratssaal. Mit Bad Kudowa, das eine seltene Schädelkapelle beherbergt und Bad Reinerz besuchen wir zwei traditionelle Kurorte. Im Hultschiner Ländchen werden wir mit den Folgen des 1. Weltkrieges konfrontiert. Über Patschkau und Troppau, wo wir noch auf ein Schlesisch sprechendes Theater treffen, gelangen wir nach Teschen, einem zwischen Polen und Tschechien aufgeteilten Städtchen. Auch Görlitz ist heute noch in einen polnischen und einen deutschen Teil gespalten. Die Stadt wurde liebevoll restauriert und erstrahlt im neuen Glanz. Mit der "Schlesischen Schatztruhe" wird die Zugehörigkeit zu Schlesien dokumentiert. In den Cafés werden schlesische Spezialitäten angeboten.
Ein vhs-KULTURBUS-Spezial, gemeinsam mit PRECHTL-Bus, Marktredwitz. „Böhmens Geheimnisse entdecken“ – da klingt ein Versprechen an, das diese Kurzreise durch Tschechien einzulösen versteht. Gilt es doch, mit dem Reisebus als „Basislager“ mal eher verborgene, mal eher überraschende Schätze im Nachbarland zu „bergen“. Von Marktredwitz weist die Route über Pilsen (= Basislager 2) in die Vergangenheit von Klattau hinein, um dort zu erfahren, was die Epoche des Barock unter Apotheken und „Medikamente machen“ verstand. Mit dabei, ein Besuch in den Katakomben, bevor Tag 2 dem Kloster „Heiliger Berg“ in Pribram und dem Schloss Orlik gehört, ehe es auf dem Wasser(!) zur Burg Zvikov geht. Zielorte für den kulturellen Schlussakkord werden dann die Sektkellerei Bohemia, das Kloster Kladrau und die Reithalle von Tachov sein. Wieder zurück in Marktredwitz, ist man dann auch sprachlich etwas schlauer. Warum? Weil die Reiseleiterin mit einem Mini-Kurs in Sachen Tschechisch die „vhs-Farben“ der Ausschreibung verstärkt. Weitere Infos zur Fahrt sind direkt über Prechtl-Busreisen (09231-7908818) erhältlich. Leitung: Marie Magdalena Benesova Die wesentlichen Reiseleistungen: Alle Transfers im modernen Reisebus 2 x Übernachtung im 4-Sterne-Hotel (inkl. 2x Abendessen) Führungen im Kloster Pribram und in der Reithalle Tachov Reisepreis bei Übernachtung im Doppelzimmer (DZ): € 435,00 / pro Person Einzelzimmerzuschlag: € 80,00 (Einzelzimmerwunsch bitte unbedingt auf bzw. mit der Anmeldung angeben) Wichtig zu wissen ist: Reiseveranstalter ist Prechtl-Bus, Marktredwitz. Die vhs-Fichtelgebirge ist „nur“ Vermittlerin der Reise (hier im Zubucher-System). Ist Ihre Anmeldung von Prechtl-Bus bestätigt, wird eine Anzahlung von 25 € fällig! Anmeldeschluss: Freitag, 14. Februar 2025! Anmeldung(en)bei: Prechtl-Bus, Marktredwitz: 09231-7908818; service@prechtl-busreisen.de www.vhs-fichtelgebirge.de; marktredwitz@vhs-fichtelgebirge.de
Die einst weltberühmten böhmischen Bäder Franzensbad, Karlsbad und Marienbad sind wieder ohne Hürden zugänglich. In Eger treffen wir auf eine geschichtsträchtige Burg und ein Museum für den Feldherren Wallenstein. Im benachbarten Franzensbad glaubt man sich in die Donaumonarchie zurückversetzt. Nebenan, im Naturschutzgebiet von Soos, kann man sprudelnde Mofetten beobachten. Den erloschenen Vulkan Kammerbühl hat schon Goethe erforscht. Marienbad war bereits vor über hundert Jahren ein mondäner Aufenthaltsort für die Reichen der Welt. Unweit davon liegen die restaurierten Klosteranlagen von Tepl. Hoch über der Eger thront die Burg von Loket (Elbogen), die ein schauriges Museum enthält. Karlsbad hingegen ist weltbekannt für seine Oblaten und den Becherbitter. Die Kolonnaden laden zum Wandeln und Verweilen im Kurpark ein.
In Cheb, der Hauptstadt des Egerlandes, beginnen wir unsere geschichtsträchtige Rundreise. Vorbei an den drei Bädern Franzensbad, Marienbad und Karlsbad gelangen wir nach Böhmisch Krummau und Prachatitz, wo noch viel mittelalterliche Bausubstanz erhalten ist. Die Elbe begleitet uns nach Tetschen und ins Elbsandsteingebirge. Die Felsformationen von Panska Skala zählen zu den beeindruckendsten Naturdenkmälern Europas. Königgrätz und Budweis sind weitere Stationen, die unser Interesse wecken. Zum Abschluss besuchen wir Prag, das sich wieder als "Goldene Stadt" präsentiert. Veitsdom, Hradschin und das Judenviertel zählen zu den bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
LIVE-Reportage von und mit Thorge Berger. 2010 reiste Thorge Berger mit dem US-Fotografen Steve McCurry das erste Mal nach INDIEN. Dem Auftakt sollten 17 weitere Reisen folgen. Geblieben ist ihm die Faszination für den Subkontinent, eine Faszination, die „Magisches INDIEN“ überdeutlich zu spiegeln versteht, um DIESER „Wiege der Menschheit“ (Mark Twain) gerecht zu werden. So umfasst das „Bilderbuch“ den tiefen Süden (Kerala) genauso wie den hohen Norden (Ladakh), wechselt die rauschhafte Beschreibung großer Feste (Kumbh Mela und Theyyam) zu beinahe intimen Porträts von Menschen, die in der Summe unterstreichen, dass INDIEN weit mehr als EINE Kultur auf sich vereint. Da weitet die Arbeit der „German Doctors“ in den Slums von Kalkutta den Blick, findet auch die Natur ihren Raum, wenn in einem Nationalpark Zentralindiens der Tiger zum Foto-Shooting lädt. All diese Facetten, all diese Vielfalt weiß Thorge Berger in spannende Geschichten zu kleiden – verstärkt um eine Fotografie der magischen Momente. Gewinnspiel: Weniger „magisch“ ist dies: Zur Bilderreise von Thorge Berger schnürt die vhs-Fichtelgebirge in Marktredwitz gleich zwei Freikarten-Bündel in den Stärken 1x3, davon einmal mit einer kleinen Surprise. „Quizfrage“: Mal in die Klischee-Kiste gegriffen, ist Musik aus INDIEN ohne die Klänge der SITAR kaum zu denken. Ganz anders die Popmusik. Und trotzdem brachten THE BEATLES beide Welten zusammen. Nur welcher ihrer Songs war wohl der erste mit Sitar-Touch: Love You To b) Norwegian Wood oder c) Within You Without You? Die (richtige) Antwort notieren Sie bitte in eine E-Mail (marktredwitz@vhs-fichtelgebirge.de) oder auf eine Postkarte (vhs-Fichtelgebirge, Geschäftsstelle Marktredwitz, INDIEN, Fikentscherstraße 19, 95615 Marktredwitz). Alle Einsendungen, die uns bis spätestens Mittwoch, den 30. April 2025 erreichen, nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eintrittskarten im Vorverkauf (VVK): 16 € // Ticket für TEENS: 10 € über die www.okticket.de, bei der Tourist Information in Marktredwitz, Markt 28 (09231-501-128) und bei der vhs-Fichtelgebirge, Geschäftsstelle Marktredwitz (09231-5115) Eintrittskarten an der Abendkasse (AK): 17 €// Ticket für TEENS: 11 € Kartenreservierungen (unter Telefon 09231 – 5115) nur zum Preis der Abendkasse!
Saalfeld, die steinerne Chronik Thüringens, mit seinen zauberhaften Feengrotten ist das erste Ziel. An der Blailochtal-Sperre finden wir die "Steinerne Rose" und das Schloss Burgk, das eine Silbermannorgel beherbergt. Das Schiefermuseum in Steinach erinnert an die Herstellung von Schiefertafeln und Griffeln. Zur Weihnachtszeit kann man in Lauscha die Glasbläser bei der Herstellung von Christbaumkugeln beobachten. Die Gedenkstätte Buchenwald oberhalb von Weimar dokumentiert die dunkle Seite der deutschen Geschichte. In der Hauptstadt Erfurt sind vor allem der Dom und die Krämerbrücke sehenswert. Weitere Ziele sind Eisenach mit der Wartburg, dem Bachhaus und den Luthergedenkstätten, das Kyffhäuserdenkmal und das großartige Panoramagemälde des Bauernkrieges von Werner Tübke in Bad Frankenhausen. In Geisa dokumentiert der Alpha Point die Situation an der ehemals innerdeutschen Grenze. Nordhausens Marktplatz wird noch von einer traditionellen Rolandfigur überwacht.
Bei Plauen kommen wir nach Sachsen und können hier das Spitzenmuseum besichtigen. Durch den Musikerwinkel geht es über Markneukirchen und Klingenthal ins Erzgebirge, wo in Annaberg und Schneeberg imposante Zeugen jahrhundertealter Bergbautradition auf uns warten. Leipzig ist in alter Schönheit auferstanden und beeindruckt mit dem Völkerschlachtdenkmal und prachtvollen Bauten in der Innenstadt. In Dresden ist die Frauenkirche originalgetreu wieder aufgebaut. Auch Zwinger und Schloss erstrahlen in neuem Glanz. Mit der Weißen Flotte geht es über Pirna und Pillnitz mit seiner großartigen Schlossanlage ins Elbsandsteingebirge. Bizarre Felsformationen begleiten die Elbe Richtung Tschechien. In der Lausitz leben auch heute noch die Sorben, die ihre Traditionen aufrecht erhalten. Bautzen und Löbau halten die sorbische Kultur noch hoch. Görlitz, immer noch in einen deutschen und einen polnischen Teil getrennt, zeigt ein herausgeputztes Gesicht und erinnert an seine schlesische Vergangenheit.
Eine Reise durch Europas Osten Unsere Rundreise beginnt in Prag, der "Goldenen Stadt", mit ihrer Altstadt, dem Hradschin und dem Judenviertel. Über Tschenstochau mit der schwarzen Madonna erreichen wir Krakau, wo die Altstadt, die Marienkirche und das Wawelschloss ein Muss sind. In Wieliczka bestaunen wir ein beeindruckendes Salzbergwerk mit einer Kathedrale aus Salz. Warschau, nach dem Zweiten Weltkrieg originalgetreu wiederhergestellt, zeigt den historischen Marktplatz und das Schloss in alter Pracht. Weiter geht es zur größten Ziegelburg der Welt in Marienburg und zum Schloss in Frauenburg, das an Nikolaus Kopernikus erinnert. Belarus präsentiert sich als touristisches Neuland mit freundlichen Menschen und sauberen Städten. In Minsk erstrahlt die Altstadt wieder, während der Beresina Nationalpark mit Wäldern und Mooren aufwartet. In Chatyn erinnert eine Gedenkstätte an Kriegsopfer. Vitebsk, die Geburtsstadt von Marc Chagall, zeigt eine wieder aufgebaute Kathedrale und kulturelle Highlights. In Sagorsk besuchen wir das älteste Kloster Russlands, das Dreifaltigkeitskloster, bevor unsere Tour in Moskau endet. Hier erwarten uns der Rote Platz, der Kreml, die Basilius-Kathedrale und die beeindruckenden U-Bahnhöfe. Auch die Lomonossow-Universität und das Neujungfrauenkloster stehen auf dem Programm.
Impressionen vor und nach der Wende Beginnend in Thüringen reisen wir von den Feengrotten über Erfurt, Weimar und Eisenach bis zum Kyffhäuser. Die aktuellen Bilder werden immer wieder den Aufnahmen aus der DDR-Zeit gegenüber gestellt. In Sachsen lernen wir Leipzig und Dresden vor und nach der Wende kennen. Der Harz mit Wernigerode und Quedlinburg bildet den Höhepunkt der Sehenswürdigkeiten in Sachsen-Anhalt. In Brandenburg lebt auch heute noch die Minderheit der Sorben, die wir auch im Spreewald finden. Cottbus und Bad Muskau an der polnischen Grenze bilden weitere Schlaglichter. Auch der Osten Berlins hat nach der Wende dramatisch sein Gesicht verändert. In Mecklenburg-Vorpommern finden wir noch ehrwürdige Hansestädte wie Rostock, Greifswald und Wismar. Auch die Landeshauptstadt Schwerin mit ihrem herrlich restaurierten Schloss gehört zu diesem Städtebund.
Das ehemalige Ostpreußen erstreckt sich heute über die drei Staaten Polen, Russland und Litauen. Auf polnischer Seite beginnt die Rundreise in Elbing, das sich mittlerweile von den Kriegsschäden erholt hat. Auf dem "Oberländer Kanal" werden auch heute noch Schiffe über Schienen geschleust. Beruhigende Landschaften finden wir in Masuren, in Frauenburg treffen wir auf das Vermächtnis von Nikolaus Kopernikus. Nach wenigen Kilometern verlassen wir die EU und gelangen nach Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg. Zwar hat man mittlerweile den Dom wieder aufgebaut, aber große Teile der Stadt bestehen aus modernen Plattenbauten. Einzig die Stadttore erinnern noch an die stolzen Zeiten vor dem Krieg. Von der einstigen Pracht Pillaus ist nicht viel erhalten geblieben, einzig der Hafen dient heute noch der Kriegsmarine als Heimat. Rauschen hingegen hat seinen Charakter bewahrt und ist wieder ein mondänes Seebad. Auf der Kurischen Nehrung finden wir den tanzenden Wald. Auch in Tilsit wurde viel vom historischen Stadtkern wieder aufgebaut. Über die Königin-Luise-Brücke kehren wir zurück in die EU und besuchen Memel. Auf dem Theaterplatz grüßt das wieder aufgestellte Denkmal des "Ännchen von Tharau". Ein Besuch am Kurischen Haff beendet unseren Besuch im ehemaligen Ostpreußen.